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Einige Kinder und Jugendliche haben aufgrund einer geistigen Behinderung oder Autismus-Spektrum-Störung Schwierigkeiten bei der Bewältigung ihres Alltags in Kindergarten, Schule oder Schulhort. Diese erfordern häufig ein hohes Maß an individueller Zuwendung sowie eine Person die Impulse und Struktur, aber auch Rückhalt und Sicherheit gibt. Abhängig von der jeweiligen Tagesstätte oder Schule kann dies durch die ErzieherInnen oder LehrerInnen nicht immer ohne zusätzliche Hilfe gewährleistet werden.
Die hier notwendige Unterstützung wird als Integrationshilfe bezeichnet. Teilweise werden auch die Begriffe Inklusionshilfe, Schulassistenz oder Schulbegleitung verwendet.
Ziel ist es immer, den Kindern und Jugendlichen eine Teilhabe am jeweiligen Bildungsangebot zu ermöglichen und sie sozial in den jeweiligen Gruppenverband zu integrieren. Dabei sollen die Kinder und Jugendlichen von der Integrationshilfe in Selbstvertrauen, Selbstständigkeit und lebenspraktischen Fähigkeiten gestärkt und dadurch auf dem Weg in die Unabhängigkeit begleitet werden.
Ein Job als Integrationshilfe ist vielfältig und geprägt durch verschiedene Herausforderungen.
Ein wichtiges Aufgabenfeld ist die Unterstützung bei der Umsetzung von Anforderungen des jeweiligen Bildungsangebotes. Dies gelingt beispielsweise durch die Strukturierung von Einzelarbeit oder auch Anpassung der jeweiligen Materialien und Aufgaben. Eine weitere Tätigkeit besteht in der Aktivierung zur Teilnahme an Angeboten oder dem Unterricht.
Integrationshilfen helfen den Kindern und Jugendlichen außerdem durch psychosoziale Unterstützung, beispielsweise durch Motivation und Selbstwertsteigerung. Hinzu kommt das Ermöglichen von Auszeiten und Pausen zur Stressreduzierung und die Hilfe zur Konfliktklärung.
Weitere Felder sind die Unterstützung bei den Alltagskompetenzen oder im Bereich der Pflege. Hinzu kommen individuelle Anforderungen, die so vielfältig wie die Kinder und Jugendlichen sind.
Die notwendige Qualifikation zur Arbeit als Integrationshilfe ist von den individuellen Bedarfen des Kindes oder Jugendlichen abhängig. So gibt es beispielsweise Schulbegleitungen, die einen hohen pädagogischen Bedarf aufgrund herausfordernder Verhaltensweisen wie selbst- oder fremdverletzendem Verhalten haben und entsprechend von hochqualifizierten Fachkräften durchgeführt werden müssen.
Daneben gibt es aber auch Integrationshilfen, die von QuereinsterInnen mit fachfremder Ausbildung, also ohne erzieherischen oder pädagogischen Abschluss, durchgeführt werden können.
Alle Integrationshilfen haben die Gemeinsamkeit, dass sie aufgrund ihres Anspruchs ein hohes Maß an sogenannten Soft-Skills erfordern. Gemeint sind persönliche Fähigkeiten wie beispielsweise Einfühlungsvermögen, Aufgeschlossenheit oder Zuverlässigkeit.
Wir bieten unseren Integrationshilfen den Rückhalt, den sie zur Arbeit in diesem vielfältigen und anspruchsvollen Tätigkeitsfeld benötigen.
Neben einer attraktiven Vergütung und verschiedenen zusätzlichen Sozialleistungen unterstützen wir unsere Integrationshilfen durch entsprechende Einarbeitung sowie Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Darüber hinaus findet eine Intervision im Team (kollegiale Beratung) sowie Supervisionsangebote für die Ingegrationshilfen statt.
Durch die Orientierung der Arbeitszeiten an die Ferienzeiten des jeweiligen Bundeslandes handelt es sich außerdem um einen familienfreundlichen und zuverlässigen Arbeitsbereich.
Sollten Sie Interesse an einer Mitarbeit haben, würden wir uns freuen, wenn Sie Ihre Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf und relevante Zeugnisse) an
senden.